Kulturveranstaltungen
Die GWLB bietet ganzjährig öffentliche Vorträge, Führungen zur Ausstellung, Buchvorstellungen und weitere kulturelle Veranstaltungen an. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, zum Teil ist eine Anmeldung erforderlich. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Veranstaltungskalender
Fr. 3
Nov
2023

Veranstaltungen
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Kuratorinnenführung
--ausgebucht --
Whisky trifft auf Wohltätigkeit. Wissensräume um die Sängerin Jenny Lind
Dr. Maren Bagge und Prof. Dr. Nicole K. Strohmann
Sie war das, was wir heute als Popstar bezeichnen würden: Die Sopranistin Jenny Lind (1820–1887) erlangte im 19. Jahrhundert internationale Berühmtheit und löste einen Starkult um ihre Person aus. Sie tourte durch Amerika, eroberte die Bühnen Europas und sang vor den Herrschern ihrer Zeit.
Anhand von Briefen, Bildern, Büchern und persönlichen Gegenständen aus dem Archiv des fmg bietet die Ausstellung Einblicke in die Kunst, das Leben und die Rezeption von Jenny Lind. War die als „schwedische Nachtigall“ bezeichnete Sängerin in erster Linie als Musikerin bekannt, gibt es doch viele weitere Facetten ihrer Person. Sie war Opern- und Konzertsängerin, Weltstar, aber auch Privatmensch, Freundin und Mutter, die sich stark im sozialen Bereich engagierte. Und sie avancierte zur „Marke“: Ihre Bekanntheit wurde genutzt, um Konsumgüter zu bewerben, so z.B. Whisky, Gebäck oder Anziehpüppchen.
Die Kuratorinnen Dr. Maren Bagge, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Musik und Gender der HMTMH und Univ.-Prof. Dr. Nicole K. Strohmann, Professorin für Musik- und Genderforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz führen durch die Ausstellung.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl bitten wir um Anmeldung per E-Mail an kultur@gwlb.de oder unter Tel. 0511 1267 303.
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Dr. Maren Bagge und Prof. Dr. Nicole K. Strohmann
Sie war das, was wir heute als Popstar bezeichnen würden: Die Sopranistin Jenny Lind (1820–1887) erlangte im 19. Jahrhundert internationale Berühmtheit und löste einen Starkult um ihre Person aus. Sie tourte durch Amerika, eroberte die Bühnen Europas und sang vor den Herrschern ihrer Zeit.
Anhand von Briefen, Bildern, Büchern und persönlichen Gegenständen aus dem Archiv des fmg bietet die Ausstellung Einblicke in die Kunst, das Leben und die Rezeption von Jenny Lind. War die als „schwedische Nachtigall“ bezeichnete Sängerin in erster Linie als Musikerin bekannt, gibt es doch viele weitere Facetten ihrer Person. Sie war Opern- und Konzertsängerin, Weltstar, aber auch Privatmensch, Freundin und Mutter, die sich stark im sozialen Bereich engagierte. Und sie avancierte zur „Marke“: Ihre Bekanntheit wurde genutzt, um Konsumgüter zu bewerben, so z.B. Whisky, Gebäck oder Anziehpüppchen.
Die Kuratorinnen Dr. Maren Bagge, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Musik und Gender der HMTMH und Univ.-Prof. Dr. Nicole K. Strohmann, Professorin für Musik- und Genderforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz führen durch die Ausstellung.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl bitten wir um Anmeldung per E-Mail an kultur@gwlb.de oder unter Tel. 0511 1267 303.
16:00
vor Ort
Fr. 10
Nov
2023

Veranstaltungen
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Workshop
Von Leibnizkeksen und Serienmord: Mit Zeitungsrecherche in die Vergangenheit reisen
In unserem Workshop nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Pressegeschichte Hannovers. Lernen Sie, wie Sie digital in historischen Zeitschriftenbeständen recherchieren und Verborgenes aus der Geschichte Hannovers wieder ans Licht holen.
Referent: Dr. Christoph Valentin, Stabsstellenleitung Digitalisierung
Der Workshop findet im Aufhof statt, dem ehemaligen Kaufhof-Gebäude in der Seilwinderstraße. Im Aufhof finden Sie unseren Workshop im Bereich "Nordstadt"
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In unserem Workshop nehmen wir Sie mit auf eine Reise in die Pressegeschichte Hannovers. Lernen Sie, wie Sie digital in historischen Zeitschriftenbeständen recherchieren und Verborgenes aus der Geschichte Hannovers wieder ans Licht holen.
Referent: Dr. Christoph Valentin, Stabsstellenleitung Digitalisierung
Der Workshop findet im Aufhof statt, dem ehemaligen Kaufhof-Gebäude in der Seilwinderstraße. Im Aufhof finden Sie unseren Workshop im Bereich "Nordstadt"
15:30
Aufhof
jetzt anmelden
Mi. 15
Nov
2023

Veranstaltungen
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November der Wissenschaft 2023
Mit Traveller und Cobra von Hannover in die Welt – Einblicke in die Digitalisierungswerkstatt der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
In der Digitalisierungswerkstatt der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek werden Handschriften, alte Drucke, historische Karten und Sonderbestände jeglicher Art digitalisiert. Hierzu werden sowohl spezielle Scanner als auch hochwertige Kameras eingesetzt. Mit diesem Angebot leistet die GWLB einen wichtigen Beitrag zur historischen Forschung.
Bei einer Führung geben Ihnen Expertinnen und Experten Einblicke in die technische Ausstattung und die Arbeitsabläufe. Sie stellen aktuelle Projekte vor und beantworten Fragen zur Bedeutung von Digitalisierung für den Erhalt des kulturellen Erbes.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl bitten wir um Anmeldung per E-Mail an kultur@gwlb.de oder unter Tel. 0511 1267 303.
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In der Digitalisierungswerkstatt der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek werden Handschriften, alte Drucke, historische Karten und Sonderbestände jeglicher Art digitalisiert. Hierzu werden sowohl spezielle Scanner als auch hochwertige Kameras eingesetzt. Mit diesem Angebot leistet die GWLB einen wichtigen Beitrag zur historischen Forschung.
Bei einer Führung geben Ihnen Expertinnen und Experten Einblicke in die technische Ausstattung und die Arbeitsabläufe. Sie stellen aktuelle Projekte vor und beantworten Fragen zur Bedeutung von Digitalisierung für den Erhalt des kulturellen Erbes.
Aufgrund der begrenzten Teilnehmendenzahl bitten wir um Anmeldung per E-Mail an kultur@gwlb.de oder unter Tel. 0511 1267 303.
14:00
vor Ort
jetzt anmelden
Do. 16
Nov
2023

Veranstaltungen
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Vortrag
Verhandeln mit Russland. Militärmacht, imperialer Anspruch und mediale Inszenierung des Zarenreichs im Großen Nordischen Krieg (1700–1721) als kulturelle Herausforderung für Gelehrte und Diplomaten
in der Reihe ZURÜCK AN DEN VERHANDLUNGSTISCH. KRIEG, FRIEDEN UND DIPLOMATIE ZUR LEIBNIZ-ZEIT
in Kooperation mit der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft und der Forschungsstelle der Leibniz-Edition Hannover
Prof. Dr. Christine Roll
Verhandeln mit Russland. Militärmacht, imperialer Anspruch und mediale Inszenierung des Zarenreichs im Großen Nordischen Krieg (1700–1721) als kulturelle Herausforderung für Gelehrte und Diplomaten
Als die Nachricht vom russischen Sieg bei Poltawa 1709 in Europa verbreitet wurde, herrschte ungläubiges Staunen: Die Moskowiter hatten wirklich die unbesiegbare schwedische Armee vollständig geschlagen und König Karl XII. vertrieben? Waren die Reformen Zar Peters I. so schnell erfolgreich gewesen? Peter hatte Europa ein Jahrzehnt zuvor selbst bereist und sprach davon, sein Land „europäisieren“ zu wollen. Etablierte er nun womöglich ein Russländisches Imperium als neue Macht an der Ostsee? Die Welt stimmte nicht mehr mit den Erfahrungen, dem Wissen und den Vorstellungen der Zeitgenossen überein, innerhalb wie außerhalb Russlands, in den Kanzleien wie den Gelehrtenstuben.
Vor diesem Hintergrund sind die Verhandlungen, die schließlich 1721 den Großen Nordischen Krieg mit dem Frieden von Nystad beendeten, besonders interessant. Sie stehen im Mittelpunkt des Vortrags. Wie liefen sie konkret ab, wirklich am Verhandlungstisch? Nach Vermittlern ist zu fragen, nach der Rolle von Status und Zeremoniell, ferner nach den Wechselwirkungen zwischen den Kriegsschauplätzen und den Verhandlungen. Schließlich geht es auch hier um mediale Inszenierung: des Siegers, der nun „Imperator“ hieß, und der neuen Ordnung, die „Ruhe des Nordens“ genannt wurde.
Christine Roll, seit 2005 Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der RWTH Aachen, war von 2010 bis 2018 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Historischen Instituts Moskau. Zu ihren Forschungsgebieten gehören neben dem Alten Reich und dem frühneuzeitlichen Russland auch Weltbilder und Lebenswege in den Umbrüchen um 1800.
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in der Reihe ZURÜCK AN DEN VERHANDLUNGSTISCH. KRIEG, FRIEDEN UND DIPLOMATIE ZUR LEIBNIZ-ZEIT
in Kooperation mit der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft und der Forschungsstelle der Leibniz-Edition Hannover
Prof. Dr. Christine Roll
Verhandeln mit Russland. Militärmacht, imperialer Anspruch und mediale Inszenierung des Zarenreichs im Großen Nordischen Krieg (1700–1721) als kulturelle Herausforderung für Gelehrte und Diplomaten
Als die Nachricht vom russischen Sieg bei Poltawa 1709 in Europa verbreitet wurde, herrschte ungläubiges Staunen: Die Moskowiter hatten wirklich die unbesiegbare schwedische Armee vollständig geschlagen und König Karl XII. vertrieben? Waren die Reformen Zar Peters I. so schnell erfolgreich gewesen? Peter hatte Europa ein Jahrzehnt zuvor selbst bereist und sprach davon, sein Land „europäisieren“ zu wollen. Etablierte er nun womöglich ein Russländisches Imperium als neue Macht an der Ostsee? Die Welt stimmte nicht mehr mit den Erfahrungen, dem Wissen und den Vorstellungen der Zeitgenossen überein, innerhalb wie außerhalb Russlands, in den Kanzleien wie den Gelehrtenstuben.
Vor diesem Hintergrund sind die Verhandlungen, die schließlich 1721 den Großen Nordischen Krieg mit dem Frieden von Nystad beendeten, besonders interessant. Sie stehen im Mittelpunkt des Vortrags. Wie liefen sie konkret ab, wirklich am Verhandlungstisch? Nach Vermittlern ist zu fragen, nach der Rolle von Status und Zeremoniell, ferner nach den Wechselwirkungen zwischen den Kriegsschauplätzen und den Verhandlungen. Schließlich geht es auch hier um mediale Inszenierung: des Siegers, der nun „Imperator“ hieß, und der neuen Ordnung, die „Ruhe des Nordens“ genannt wurde.
Christine Roll, seit 2005 Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der RWTH Aachen, war von 2010 bis 2018 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Historischen Instituts Moskau. Zu ihren Forschungsgebieten gehören neben dem Alten Reich und dem frühneuzeitlichen Russland auch Weltbilder und Lebenswege in den Umbrüchen um 1800.
17:00
vor Ort
Di. 28
Nov
2023

Veranstaltungen
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Szenisches Gespräch
Hannoversche Geschichte auf „Hannöversch“ – vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis an die Schwelle der EXPO-Entscheidung
Der Freundeskreis des Historischen Museums e. V. zu Gast in der
Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer und Michael Krische
Wer der Ansicht ist, in Hannover werde das beste Hochdeutsch gesprochen, wird rasch enttäuscht, wenn „alte Hannoveraner“ den Mund aufmachen. Ein in der List und ein in Döhren aufgewachsener Hannoveraner haben die Sprache ihrer Jugend nicht vergessen: Der Historiker und emeritierte Professor Dr. Carl-Hans Hauptmeyer sowie der Journalist und ehemalige Redakteur bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der Neuen Presse Michael Krische.
Stand in den ersten drei Veranstaltungen dieser kleinen Reihe die Zeit vom Mittelalter bis 1945 im Mittelpunkt, so wird es nun die Phase bis an die Schwelle der EXPO-Entscheidung 1990 sein. Es wird viel über Aufbau und Umbruch zu sprechen sein, über „was war alles möglich“ und „was konnte erreicht werden“. So wurde die Messe zu einer Erfolgsgeschichte, aber manches Großprojekt wie das Ihme-Zentrum zum Reinfall. Dazu kommen dann manche Erinnerungen der beiden Erzählpartner über Jugend und schließlich unumkehrbar Erwachsensein in Hannover.
Anmeldung per E-Mail an veranstaltungen@ein-stueck-hannover.de
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Der Freundeskreis des Historischen Museums e. V. zu Gast in der
Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
Prof. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer und Michael Krische
Wer der Ansicht ist, in Hannover werde das beste Hochdeutsch gesprochen, wird rasch enttäuscht, wenn „alte Hannoveraner“ den Mund aufmachen. Ein in der List und ein in Döhren aufgewachsener Hannoveraner haben die Sprache ihrer Jugend nicht vergessen: Der Historiker und emeritierte Professor Dr. Carl-Hans Hauptmeyer sowie der Journalist und ehemalige Redakteur bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der Neuen Presse Michael Krische.
Stand in den ersten drei Veranstaltungen dieser kleinen Reihe die Zeit vom Mittelalter bis 1945 im Mittelpunkt, so wird es nun die Phase bis an die Schwelle der EXPO-Entscheidung 1990 sein. Es wird viel über Aufbau und Umbruch zu sprechen sein, über „was war alles möglich“ und „was konnte erreicht werden“. So wurde die Messe zu einer Erfolgsgeschichte, aber manches Großprojekt wie das Ihme-Zentrum zum Reinfall. Dazu kommen dann manche Erinnerungen der beiden Erzählpartner über Jugend und schließlich unumkehrbar Erwachsensein in Hannover.
Anmeldung per E-Mail an veranstaltungen@ein-stueck-hannover.de
17:00
vor Ort