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Ausstellungen

Die Ausstellung WISSENSWELTEN – Bibliothek als Enzyklopädie lädt zu Entdeckungsreisen durch die alten und neuen Schätze der Bibliothek ein. Nach dem Prinzip einer Enzyklopädie wird weitergeblättert und es werden andere Themen behandelt.
So präsentieren die drei niedersächsischen Landesbibliotheken, die Herzog August Bibliothek, die Landesbibliothek Oldenburg und die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, ab September historische Karten aus ihrem Bestand.
Seit Februar 2023 zeigt die GWLB in einer Kooperation mit dem Forschungszentrum Musik und Gender der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, Wissensräume um die schwedische Sängerin Jenny Lind.

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Whisky trifft auf Wohltätigkeit

Wissensräume um die Sängerin Jenny Lind

Sie galt als schwedische Nachtigall, als Ausnahmesängerin, als Berühmtheit: die Sängerin Jenny Lind (1820–1887). Sie tourte mit Phineas Taylor Barnum durch Amerika, eroberte die Bühnen Europas und sang vor den Herrschern ihrer Zeit. Ob auf Norderney vor dem hannoverschen König, ob im Gespräch mit dem amerikanischen Präsidenten – ihre Weltberühmtheit sowie ihre umfangreichen privaten und künstlerischen Netzwerke öffneten ihr viele Türen.
 

Ihr Image war das einer bescheidenen und wohltätigen Frau. Und doch gelang ihr das Außergewöhnliche: Auch nach der Heirat, die traditionell das Ende der Gesangskarriere auf der Opernbühne bedeutete, trat sie weiterhin als Sängerin auf und führte ihre Karriere fort. Darüber hinaus avancierte Jenny Lind zur Marke – Gebäck, Möbel, Lokomotiven tragen bis heute ihren Namen und die Whisky-Marke „Old Crow“ nutzte den Namen der „Swedish Nightingale“ auf einem Plakat werbewirksam für einen Kentucky Bourbon.
 

In Hannover liegt im Archiv des Forschungszentrums Musik und Gender (fmg) der Hochschule für Musik, Theater und Medien eine faszinierende Sammlung zu dieser Sängerin. In den Wissenswelten präsentieren fmg und GWLB einen von Lehrenden und Studierenden des fmg kuratierten Themenblock zu Jenny Lind.

Beigleitend zur Ausstellung gibt es im Mai und Juni Vorträge. Außerdem finden von April bis Juli Führungen durch die Ausstellung statt. Eine Übersicht über die Termine gibt es im Veranstaltungskalender.

Niedersachsen, Europa und die ganze Welt im Kartenbild

Historische Karten vermitteln wie kaum eine andere Quelle ein anschauliches Bild der Vergangenheit. Sie eröffnen Einblicke in damalige politische Gegebenheiten, Landschaftszustände, Wirtschaftsweisen und Weltbilder. Zudem sind sie in vielfältigen Erscheinungsformen überliefert: Es gibt gedruckte und handgezeichnete Karten, Land- und Seekarten, als Einzelblatt vorliegende und in Atlanten oder Reisebeschreibungen gebundene Karten, Portulankarten, Militärkarten, Stadtansichten und vieles mehr. Seit 2019 digitalisieren und erschließen die drei niedersächsischen Landesbibliotheken in Oldenburg, Wolfenbüttel und Hannover ihre historischen Kartenblätter und Kartenwerke in einem gemeinsamen Projekt.


Dank der Förderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur konnten mehrere Tausend historische Karten des 16. bis 19. Jahrhunderts in der Altkartendatenbank IKAR erfasst werden und stehen in den Digitalen Sammlungen der Landesbibliotheken der Öffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) in Göttingen wurde der Kartenspeicher, das Kartenportal des GBV, weiterentwickelt.


Mit der Freischaltung des Kartenportals ist das Pilotprojekt der Verteilten Digitalen Landesbibliothek Niedersachsen (VDLN) abgeschlossen. Aus diesem Anlass präsentieren die drei Häuser Schätze ihrer Kartensammlungen als Themenblock in der Ausstellung WISSENSWELTEN – Bibliothek als Enzyklopädie. Grundlage bildet der Kartenblog, für den die Landesbibliotheken zum 75-jährigen Jubiläum des Landes Niedersachsen Forscher:innen eingeladen hatten, ausgewählte Kostbarkeiten zu kommentieren.


Zum Kartenblog

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