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Gut fürs Klima und eine tolle Arbeitsatmosphäre!
Bei einem Rundgang durch die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek ließ sich Wissenschaftsminister Björn Thümler heute von Anne May, Direktorin der Bibliothek, über den Abschluss der Sanierung der Außenfassade informieren.
Ziel der Baumaßnahme war die energetische Sanierung der Fensterfronten beider Lesesäle mit Ertüchtigung des Sonnenschutzes zur nachhaltigen Verbesserung der Energiebilanz und der Aufenthaltsqualität für Besucherinnen und Besucher. „Wir machen Ernst beim Klimaschutz und bekommen mehr Komfort bei weniger Energie. Die Fassadensanierung der GWLB ist ein gutes Beispiel für nachhaltige Ressourceneinsparung“, so Wissenschaftsminister Björn Thümler.
Die Arbeiten, die im August 2019 begannen, wurden vom Staatlichen Baumanagement Hannover koordiniert. Die über zwei Geschosse zusammenhängende Fensterrahmenkonstruktion wurde ausgebaut und durch Fenster mit besonderer Sonnenschutzverglasung ersetzt. Da der Einbau der neuen Fensterelementenur von außen erfolgen konnte, mussten auch die außenliegenden, teils schadhaften Beton-Fassadenelemente zurückgebautwerden. Sie sind nun durch leichtere Aluminiumfassadentafeln ersetzt, wobei das äußere Erscheinungsbild der Bibliothek in den Grundzügen erhalten geblieben ist. „Durch diese Baumaßnahme haben wir nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz geleistet“, so Petra Könnker, stellvertretende Leiterin des Staatlichen Baumanagements Hannover. „Auch die Kosten für den laufenden Betrieb werden durch die bessere Energiebilanz sinken.“
Die in den Lesesälen vorhandene Beleuchtung war nach heutigen Anforderungen ebenfalls nicht ausreichend energieeffizient. Die neue Beleuchtung in Form von kreisförmigen Pendelleuchten mit einem Durchmesser von 3,00 m ist an Lichtsensoren angeschlossen und passt ihre Beleuchtungsstärke der Sonnenschutzverglasung an.
Die von den Baumaßnahmen betroffenen Lesesäle wurden mit Staubschutzwänden abgetrennt. „So war es möglich, dass bis auf kurzfristige temporäre Schließungen die Bibliothek geöffnet bleiben konnte“, hob Anne May hervor.